Schauspiel von William Shakespeare
Freilichtbühne im Arkadenhof der Alten Münze, München
Prinzregententheater München
Regie: Mario Andersen
Choreografie: Katja Wachter
Bühne: Jörg Brombacher
Kostüme: Adriana Taratufolo
Musik: Martin Lutz
Mit: Gisa Flake, Bettina Lieder, Natalia Rudziewicz, Julia Sontag, Luise Weiß – Robert Augustin, Philipp Börner, Marian Kindermann,
Felix Steinhardt, Sebastian Strehler, Urs Fabian Winiger
Herzog Friedrich entmachtet seinen älteren Bruder Herzog Senior, der daraufhin mit einer Anzahl treuer Lords in den Wald von Arden in die Verbannung geht. Rosalind, die älteste Tochter Seniors, bleibt an Friedrichs Hof bei dessen mit ihr befreundeten Tochter Celia. Nach dem Tod von Sir Rowland de Bois wird sein ältester Sohn Oliver Haupterbe, sein jüngster Sohn Orlando erhält nur tausend Kronen; zudem verweigert Oliver ihm eine angemessene Ausbildung. Bei einer Auseinandersetzung geht Orlando seinem älteren Bruder an die Kehle. Daraufhin plant Oliver, Orlando in einem Ringkampf mit dem Hofringer Charles zu Schaden kommen zu lassen. Unerwartet gewinnt jedoch Orlando den Kampf; die zuschauende Rosalind und er verlieben sich ineinander. Orlando erfährt, dass Herzog Friedrich ihm missgünstig ist und flieht in den Ardenner Wald. Rosalind wird von Friedrich verbannt. Sie beschließt, sich als Mann „Ganymede“ zu verkleiden und Celia folgt ihr als Ganymedes Schwester Aliena. Gemeinsam mit dem Narren Touchstone erreichen sie den Ardenner Wald. Gemeinsam an einem gedeckten Tisch bei Herzog Senior philosophiert der getreue Lord Jacques über das Leben und die Welt. Orlando ist bereits von Herzog Senior aufgenommen worden und schreibt für seine verloren geglaubte Rosalind Liebesgedichte, die er an Bäume hängt. Rosalind findet die Gedichte, nutzt ihre Verkleidung, um Orlando über seine wahren Gefühle für sie zu befragen, und erklärt als Ganymede, Orlando von seinem Liebeskummer zu kurieren, wenn Orlando Ganymede so umwerbe, als handele es sich um Rosalind, womit Orlando einverstanden ist. Beide verlieben sich jedoch immer mehr ineinander. Im Wald fassen Touchstone und die Ziegenhirtin Audrey den Entschluss zu heiraten. Der junge Schäfer Silvius umwirbt die Schäferin Phöbe, die sich jedoch in Ganymede verliebt und dem vermeintlichen Mann einen Liebesbrief schreibt. Das Idyll im Wald wird bedroht, weil Friedrich Oliver ausschickt, um Orlando zu finden – er hofft so der beiden Ausreißerinnen Celia und Rosalind habhaft zu werden. Im Wald wird Oliver fast getötet, als sich dem Schlafenden eine Schlange um den Hals windet und anschließend noch eine Löwin auftaucht, jedoch von dem mutigen Orlando gerettet, der die Tiere vertreibt; durch dieses Erlebnis wird Oliver ein neuer Mensch und die Brüder versöhnen sich. Oliver und Celia verlieben sich und die Hochzeit soll am nächsten Tag stattfinden. Orlando bedauert, dass er seine Rosalind nicht heiraten kann, aber Ganymede verspricht dies durch Magie möglich zu machen. Auf der Hochzeit gibt sie sich als Rosalind zu erkennen, Phöbe wendet sich daraufhin ihrem Verehrer Silvius zu, und auch Touchstone und Audrey stellen sich ein. Alle vier Paare werden von Hymen, dem Gott der Heirat, vermählt und ein großes Hochzeitsfest beginnt. Inmitten der Feierlichkeiten erfährt die Hochzeitsgesellschaft, dass Herzog Friedrich auf dem Weg in den Ardenner Wald einem religiösen Menschen begegnete, der ihn zu einem friedliebenden Leben bekehrte, und deshalb Herzog Senior sein Herzogtum zurückgibt.
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Münchner Merkur – Mario Andersen inszenierte Shakespears Wie es euch gefällt in der Alten Münze
Süddeutsche Zeitung – Blumen der Liebe
Webseite der Bayerischen Theaterakademie August Everding: http://www.theaterakademie.de
Webseite des Prinzregententheaters München: http://www.prinzregententheater.de