Gramma – Gärten der Schrift

Oper von José María Sánchez-Verdú
Neue Oper Wien
Musikalische Leitung: Walter Kobéra
Regie: Christoph Zauner
Bühne: Jörg Brombacher
Kostüme: Mareile von Stritzky
Videodesign: Chris Ziegler
Choreografie: Paul Lorenger

Mit: Lesley Jennifer Higl, Manuela Leonhartsberger, Bibiana Nwobilo – Sebastian Berger, Alexander Eschig, Yevgen Gembik,
Günter Haumer, Gernot Heinrich, Adi Hirschal, Paul Lorenger, Oliver Ringelhahn und das Amadeus Ensemble Wien

In sechs nicht miteinander in Verbindung stehenden historischen, philosophischen und literarischen Szenen setzt sich der Komponist
Jóse Maria Sánchez-Verdú mit der Schrift, der Erinnerung, dem Vergessen und letztlich mit der Erkenntnis aus- einander. Er verwendet dafür einen Ausschnitt aus dem Phaidros Dialog von Platon, berichtet von einer Begebenheit in der Odyssee, zitiert aus den Confessiones von Augustinus, erzählt vom sterbenden Adonis, lässt Hugo de Saint Victore zu Wort kommen und führt uns ins Paradies anhand der göttlichen Komödie. Dabei seziert er die von ihm verwendeten Szenen und hebt einzelne kleine Bruchstücke heraus um so zum Kern vorzudringen. Eine ähnliche Reduktion auf das Wesentliche findet auch in der Musik von Sánchez-Verdú statt. Siebewegt sich im Pianissimo-Bereich und schafft dadurch eine Fragilität, die einen sich immer in Spannung haltenden Klangraum erzeugt.

 

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Presse

Die Presse – Eine Kammeroper wider das Vergessen
Terz – Eine Reise in neue Klangwelten

 

Links

Webseite der Neuen Oper Wien: http://www.neueoperwien.at