Der Vorname

Ein Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Pfalztheater Kaiserslautern
Regie: Reinhard Karow
Bühne: Jörg Brombacher
Kostüme: Helen Maria Boomes

Mit: Sonia Hausséguy, Nikola Norgauer – Dominique Balts, Jan Henning Kraus, Henning Kohne

Ein gemütlicher Abend soll es werden in der schlicht und stilvoll eingerichteten Wohnung des Pariser Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind eingeladen: Elisabeths Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau Anna, dazu Claude Gatignol, Posaunist im Rundfunkorchester und Freund seit Kindertagen. Beim Warten auf die schwangere Gattin verrät der Mittvierziger Vincent den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Babys. Die Debatte um die Frage, wie man sein Kind nennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, dass das bisher so gemütliche Familientreffen plötzlich aus dem Ruder läuft. Was die Beteiligten lange unter den Teppich gekehrt haben, kommt bei bestem Wein und marokkanischen Köstlichkeiten und ohne Kompromisse auf den (Ess-)Tisch – unangenehme Wahrheiten, verdrängte Erinnerungen und falsche Verdächtigungen. Mit Lust und Niveau werden Wortgefechte ausgetragen – doch die Contenance verlieren die Alphatiere erst, als Elisabeths und Vincents Mutter Françoise in einer Weise ins Spiel kommt, die sich niemand vorher hat träumen lassen. Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt. „Der Vorname“ ist der erste Theatertext der beiden erfolgreichen Drehbuchautoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière. Über ein Jahr lang lief ihr Stück mit großem Erfolg in Paris. Nach einem Umweg durch die Kinos erobert es jetzt die deutschen Bühnen.

 

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